Hegel: G.W.F. Hegel über Freiheit und Handeln im Nichthandeln

Wenn ich meine Freiheit als Substanz in mir weiß, so bin ich tatlos und handle nicht.


Hegel

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Quelle: G. W. F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts, Ullstein, Frankfurt/M u. a., 1972, S. 127, § 139, ISBN: 3787312390

Der Gedanke vom tatenlosen Nichthandeln des deutschen Philosophen Hegel ähnelt einem Begriff aus der Philosophie der alten Chinesen, nämlich dem Wu Wei, dem Handeln im Nichthandeln.  Während dies bei den alten Chinesen bedeutet, im Einklang mit dem Tao, dem unbenennbaren Sinn zu handeln, spricht Hegel von der List der Vernunft, die bewerkstelligt, dass sich in der Geschichte der Menschheit ein grundlegender Zweck verwirklicht, dem die Menschen dienen, in dem falschen Bewusstsein, dass sie aus reiner Eigenmotivation handeln.

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