Die Natur
Sie ist listig, aber zu gutem Ziele, und am besten ists, ihre List nicht zu merken.
Johann Wolfgang von Goethe
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Die Christenheit hat, ohne es recht selber zu merken, das Christentum abgeschafft; daraus ergibt sich, dass, wenn etwas geschehen soll, versucht werden muss, das Christentum wieder in die Christenheit einzuführen.
Sören Kierkegaard
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Wenn wir mit einem guten Menschen zusammenleben, merken wir bald gar nicht mehr, wie er uns zum Besseren verändert. Es ist, als befänden wir uns in einem Raum voller Orchideen; nach einer Weile nehmen wir ihren Duft nicht mehr wahr.
Konfuzius
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Sich selbst zu betrügen, ohne es zu merken, ist ebenso leicht, wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne dass sie es merken.
La Rochefoucauld
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Sobald wir merken, dass jemand im Umgang und Gespräch mit uns sich zur Aufmerksamkeit zwingen muss, haben wir einen vollgültigen Beweis dafür, dass er uns nicht oder nicht mehr liebt.
Friedrich Nietzsche
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Alles Gewohnte zieht ein immer fester werdendes Netz von Spinnweben um uns zusammen; und alsbald merken wir, dass die Fäden zu Stricken geworden sind und dass wir selber als Spinne in der Mitte sitzen, die sich hier gefangen hat und von ihrem eigenen Blute zehren muss.
Friedrich Nietzsche
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Im Zustand der Krankheit merken wir, dass wir nicht allein existieren, sondern an ein Wesen ganz anderer Ordnung gefesselt sind, von dem uns Abgründe trennen, das uns nicht kennt und dem wir uns unmöglich verständlich machen können: unseren Körper.
Marcel Proust
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Dass Tage unseres Lebens glücklich waren, merken wir erst, nachdem sie unglücklichen Platz gemacht haben. In dem Maß, als die Genüsse zunehmen, nimmt die Empfänglichkeit für sie ab.
Arthur Schopenhauer
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