335 Zitate von Friedrich Nietzsche

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Alles Gewohnte zieht ein immer fester werdendes Netz von Spinnweben um uns zusammen; und alsbald merken wir, dass die Fäden zu Stricken geworden sind und dass wir selber als Spinne in der Mitte sitzen, die sich hier gefangen hat und von ihrem eigenen Blute zehren muss.
Friedrich Nietzsche

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Wenn man etwas ist, so braucht man eigentlich nichts zu machen – und tut doch sehr viel. Es gibt über den „produktiven“ Menschen noch eine höhere Gattung.
Friedrich Nietzsche

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Die größte Auszeichnung erweist uns das Schicksal, wenn es uns eine Zeitlang auf der Seite unserer Gegner hat kämpfen lassen. Damit sind wir vorherbestimmt zu einem großen Siege.
Friedrich Nietzsche

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Einer Erkenntnis zum Siege verhelfen heißt oft nur: sie so mit der Dummheit verschwistern, dass das Schwergewicht der letzteren auch den Sieg für die erstere erzwingt.
Friedrich Nietzsche

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Das Individuum wird von seinen Erziehern behandelt, als ob es etwas Neues sei, aber eine Wiederholung werden sollte. Erscheint der Mensch zunächst als etwas Unbekanntes, nie Dagewesenes, so soll er zu etwas Bekanntem, Dagewesenen gemacht werden.
Friedrich Nietzsche

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Jedes Verbot verschlechtert den Charakter bei denen, die sich ihm nicht willentlich unterwerfen, sondern nur gezwungen.
Friedrich Nietzsche

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Es gibt, streng geurteilt, gar keine «voraussetzungslose» Wissenschaft, der Gedanke einer solchen ist unausdenkbar, paralogisch: eine Philosophie, ein «Glaube» muss immer erst da sein, damit aus ihm die Wissenschaft eine Richtung, einen Sinn, eine Grenze, eine Methode, ein Recht auf Dasein gewinnt.
Friedrich Nietzsche

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Es gibt keinen «Tatbestand an sich», sondern ein Sinn muss immer erst hineingelegt werden, damit es einen Tatbestand geben kann.
Friedrich Nietzsche

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Alles aber ist geworden; es gibt keine ewigen Tatsachen so wie es keine absoluten Wahrheiten gibt. – Demnach ist das historische Philosophieren von jetzt ab nötig und mit ihm die Tugend der Bescheidung.
Friedrich Nietzsche

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Es ist möglich, fast ohne Erinnerung zu leben, ja glücklich zu leben, wie das Tier zeigt; es ist aber ganz und gar unmöglich, ohne Vergessen überhaupt zu leben.
Friedrich Nietzsche

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