Im übrigen gilt für alle Ereignisse, die im Leben und in seinen widersprüchlichen Situationen sich auf die Liebe beziehen, dass man sie am besten gar nicht zu verstehen versucht, da sie in allem, was sie an Unerbittlichkeit und Unverhofftem an sich haben, eher magischen als rationalen Gesetzen zu unterstehen scheinen.
Marcel Proust
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Nun erhalten sich aber die Gesetze in Ansehen, nicht weil sie gerecht sind, sondern weil sie Gesetze sind.
Montaigne
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Die Natur gibt uns immer bessere Gesetze, als wir erfinden.
Montaigne
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Mein Schlusssatz ist: dass der wirkliche Mensch einen viel höheren Wert darstellt als der wünschbare Mensch irgendeines bisherigen Ideals: dass alle «Wünschbarkeiten» in Hinsicht auf den Menschen gefährliche Ausschweifungen waren, mit denen eine einzelne Art von Mensch ihre Erhaltungs- und Wachstumsbedingungen über der Menschheit als Gesetz aufhängen möchte.
Friedrich Nietzsche
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Dem Individuum, sofern es sein Glück will, soll man keine Vorschriften über den Weg zum Glück geben: denn das individuelle Glück quillt aus eigenen, jedermann unbekannten Gesetzen, es kann mit Vorschriften von außen her nur verhindert, gehemmt werden.
Friedrich Nietzsche
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Auf eine Welt, welche nicht unsere Vorstellung ist, sind die Gesetze der Zahlen völlig unanwendbar: diese gelten allein in der Menschen-Welt.
Friedrich Nietzsche
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Da Gesetze wohl das Unpersönlichste sind, was es auf der Welt gibt, wird die Persönlichkeit bald nicht mehr sein, als ein imaginärer Treffpunkt der Unpersönlichen.
Robert Musil
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Er hasst heimlich wie den Tod alles, was so tut, als stünde es ein für allemal fest, die großen Ideale und Gesetze, und ihren kleinen versteinten Abdruck, den gefriedeten Charakter.
Robert Musil
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Die Vernunft drückt das Gesetz der Notwendigkeit aus, das Bewusstsein das Wesen der Freiheit.
Tolstoi
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Die Natur ist weit über ihr Ziel hinaus geschritten, als sie dem Menschen das Bedürfnis nach Poesie und Liebe gab, wenn wirklich ihr einziges Gesetz die Zweckmäßigkeit ist.
Tolstoi
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