Zitate zum Thema Furcht > Gefürchtet (47)

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Es geht geisterhaft zu, jeder Augenblick des Lebens will uns etwas sagen, aber wir wollen diese Geisterstimme nicht hören. Wir fürchten uns, wenn wir allein und still sind, dass uns etwas in das Ohr geraunt werde, und so hassen wir die Stille und betäuben uns durch Geselligkeit.
Friedrich Nietzsche

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Wer sich nicht auf der Schwelle des Augenblicks, alle Vergangenheiten vergessend, niederlassen kann, wer nicht auf einem Punkte wie eine Siegesgöttin ohne Schwindel und Furcht zu stehen vermag, der wird nie wissen, was Glück ist, und noch schlimmer: er wird nie etwas tun, was andere glücklich macht.
Friedrich Nietzsche

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Man fürchtet mehr als für alle anderen Formen des Glücks den Verlust jener Schicksalsgaben, die uns immer fremd geblieben sind, weil unser Herz sich ihrer nicht bemächtigt hat.
Marcel Proust

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Was soll der fürchten, der den Tod nicht fürchtet?
Friedrich Schiller

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Je mehr nun aber einem die Furcht in Ruhe lässt, desto mehr beunruhigen ihn die Wünsche, die Begierden und Ansprüche.
Arthur Schopenhauer

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Darum wird auch der von Leidenschaften oder Not und Sorge Gequälte durch einen einzigen freien Blick in die Natur so plötzlich erquickt, erheitert und aufgerichtet: Der Sturm der Leidenschaften, der Drang des Wunsches und der Furcht und alle Qual des Wollens sind dann sogleich auf eine wundervolle Art beschwichtigt.
Arthur Schopenhauer

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Wie wir in das Leben hineingelockt werden durch den ganz illusorischen Trieb zur Wollust, so werden wir darin festgehalten durch die gewiss ebenso illusorische Furcht vor dem Tod.
Arthur Schopenhauer

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Wahre Liebe kennt keine Furcht.
Lateinische Lebensweisheiten

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Zwei Dinge sind also zu verbannen, sowohl die Furcht vor einem künftigen, als das Andenken an ein vergangenes Ungemach; jenes berührt mich noch nicht, dieses nicht mehr.
Seneca

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Von allen Wundern, die ich je gehört,
Scheint mir das größte, dass sich Menschen fürchten,
Da sie doch sehn: der Tod, das Schicksal aller,
Kommt, wann er kommen soll.
William Shakespeare

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