Zitate zum Thema Augenblick (68)

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Wir sind uns niemals so treu wie in den Augenblicken der Inkonsequenz.
Oscar Wilde

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Gerade in dem Augenblick vielmehr, in dem man nichts mehr zu verlieren hat, will man ein Wagnis nicht mehr auf sich nehmen, zu dem man in der Fülle des Lebens sich leicht entschlossen hätte.
Marcel Proust

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Im Augenblick haben wir alle Zeit der Welt.
Michael Richter

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Man möchte sich gern über den Fortschritt freuen, wenn er bloß ein Ende hätte. Man möchte gern einen Augenblick anhalten und vom hohen Ross zur Vergangenheit sprechen: Sieh, wo ich bin!
Robert Musil

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Alle Gefühle, alle Leidenschaften der Welt sind ein Nichts gegenüber der ungeheuren, aber völlig unbewussten Anstrengung, welche die Menschheit in jedem Augenblick macht, um ihre Gemütsruhe zu bewahren.
Robert Musil

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Immer aber ist es so, dass das, was wir in einem Augenblick ungeteilt und ohne Fragen erleben, unverständlich und verwirrt wird, wenn wir es mit den Ketten der Gedanken zu unserem bleibenden Besitze fesseln wollen.
Robert Musil

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Wenn du aufmerkst, kannst du sogar zwischen zwei Gedanken den Augenblick spüren, wo alles schwarz ist. Dieser Augenblick ist, – einmal erfasst, für uns geradezu der Tod.
Robert Musil

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Wenn du der Stunde dienst, beherrschest du die Zeit,
Wirk‘ auf den Augenblick, er wirkt in Ewigkeit.
Friedrich Rückert

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Daher ist uns jede Entbehrung für den Augenblick ziemlich leicht, aber jede Entsagung entsetzlich schwer: Denn jene trifft nur die vorübereilende Gegenwart, diese aber die Zukunft und schließt daher unzählige Entbehrungen in sich, deren Äquivalent sie ist.
Arthur Schopenhauer

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In dem Augenblick, wo wir vom Wollen losgerissen, uns dem reinen willenlosen Erkennen hingegeben haben, sind wir gleichsam in eine andere Welt getreten, wo alles, was unseren Willen bewegt und dadurch uns so heftig erschüttert, nicht mehr ist.
Arthur Schopenhauer

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