Zitate zum Thema Moment > Augenblick (12)

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Dennoch gibt es keinen Seelenzustand, er möge noch so einfach sein, der sich nicht jeden Augenblick verändert, weil es kein Bewusstsein ohne Gedächtnis gibt, keine Fortsetzung eines Zustandes in der Zeit, ohne dass zu dem gegenwärtigen Gefühl die Erneuerung der vergangenen Momente hinzukommt.
Henri Bergson

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Unser Geist, der feste Stützpunkte sucht, hat im gewöhnlichen Verlauf des Lebens die eingewurzelte Gewohnheit, sich Zustände und Dinge vorzustellen. Er macht in gewissen Abständen sozusagen Momentaufnahmen von der unteilbaren Bewegung des Wirklichen. Das sind seine Empfindungen und Gedanken.
Henri Bergson

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Wenn ich mit mir zurate gehe, bevor ich handle, bieten sich die Momente der Entschließung meinem Bewusstsein dar wie aufeinanderfolgende Skizzen, jede einzig in ihrer Art, wie sie der Maler von seinem Gemälde vorher macht.
Henri Bergson

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Der Moment ist atemporal, die Verknüpfung der Augenblicke erfolgt nicht in der Zeit, sondern in der impliziten Ordnung.
David Bohm

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Das freie, alles Wissens sich erwehrende Denken sieht sich nun gegenüber dem absoluten Subjekt. Es ist ein großer Moment, die eigentliche Geburtsstunde der Philosophie.
Friedrich Schelling

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Gibt es eine Möglichkeit, ohne Grund zu leben? Denn in dem Moment, in dem Sie einen Grund haben, wird das Leben relativ. Wenn ich einen Grund habe, Sie zu lieben – weil Sie mir Trost geben, psychisch und physisch, sexuell, moralisch -, dann ist es nicht Liebe.
Krishnamurti

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In demselben Moment, wo der Geist bereit ist, geht Gott hinein ohne Aufschub und ohne Zögern.
Meister Eckhart

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Ärzte
Wissen möchtet ihr gern die geheime Struktur des Gebäudes,
Und ihr wählt den Moment, wenn es in Flammen gerät.
Johann Wolfgang von Goethe

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Das ist Meditation. Das heißt, es geht bei der Meditation darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen – nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre.
Krishnamurti

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Ein Gedanke, – er mag schon lange vorher durch unser Hirn gezogen sein -, wird erst in dem Momente lebendig, da etwas, das nicht mehr Denken, nicht mehr logisch ist, zu ihm hinzutritt, sodass wir seine Wahrheit fühlen.
Robert Musil

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