Werner Heisenberg – Kurze Biografie
* 5.12.1901 in Würzburg – † 1.2.1976 in München
Der Physiker und Philosoph Heisenberg gilt zusammen mit Erwin Schrödinger als Begründer der Quantenmechanik. Im Jahre 1927 formulierte er die Unschärferelation, auch Unbestimmtheitstheorie genannt, wonach Ort und Impuls eines subatomaren Teilchens nicht gleichzeitig bestimmt werden können. Für seine quantenphysikalischen Forschungsarbeiten erhielt er 1932 den Nobelpreis für Physik.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Heisenberg Direktor des Max-Planck-Instituts. Seine „Einheitliche Theorie der Elementarteilchen“ aus dem Jahre 1958 wurde als „Weltformel“ bezeichnet und festigte Heisenbergs Stellung als einer der bedeutendsten Vertreter der Quantenphysik.
In zahlreichen Vorlesungen und Aufsätzen setzte sich Heisenberg mit den philosophischen Implikationen der Quantenphysik auseinander, unter anderem in „Quantentheorie und Philosophie“, „Physik und Philosophie“ sowie „Der Teil und das Ganze“. Aus diesen Quellen stammen die meisten der in dieser Zitatensammlung veröffentlichten Zitate.