Henri Bergson: Bergson: Keine zwei Augenblicke sind identisch

Es gibt nicht zwei Augenblicke bei einem lebenden Wesen, die einander identisch wären. Man nehme das einfachste Gefühl und nehme an, es sei konstant und absorbiere die ganze Persönlichkeit: das Bewusstsein, das dieses Gefühl begleitet, kann nicht zwei aufeinander folgende Augenblicke hindurch identisch bleiben, da der folgende Augenblick immer gegenüber dem vorhergehenden noch die Erinnerung enthält, die jener zurückgelassen hat.


Henri Bergson

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Quelle: Henri Bergson: Denken und schöpferisches Werden, Westkulturverlag, Meisenheim am Glan 1948 , S. 186, ISBN: B002SQIPM4

Im Originaltext: Nun, es gibt …

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